Lyft-Aktie steigt direkt in "Sell"-Signal ein
Der Ride-Hailing-Konkurrent von Uber meldet Verluste
Lyft-Aktien stiegen am Donnerstag um mehr als 4 %, nachdem das Unternehmen einen Quartalsverlust gemeldet hatte, der geringer ausfiel als die Prognosen der Analysten.
Verluste geringer als erwartet
Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal einen Nettoverlust von 254,4 Millionen US-Dollar oder 87 Cents pro Aktie. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 94 Cents pro Aktie gerechnet.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 21 % auf 1,01 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die Schätzungen der Analysten von 985,7 Millionen US-Dollar.
Akquisitionen im Gange
Lyft gab außerdem bekannt, dass es zwei kleinere Rivalen, Halo Cars und Via, übernommen hat. Halo Cars ist ein Mitfahrservice, der sich auf den Transport von Personen mit Behinderungen spezialisiert hat. Via ist ein öffentlicher Verkehrsdienst, der On-Demand-Shared Rides anbietet.
Analysten bleiben skeptisch
Trotz des positiven Quartalsberichts bleiben einige Analysten gegenüber Lyft skeptisch. Sie weisen darauf hin, dass das Unternehmen immer noch erhebliche Verluste macht und dass der Wettbewerb im Ride-Hailing-Markt hart ist.
Mizuho-Analyst James Lee senkte sein Kursziel für Lyft von 20 US-Dollar auf 12 US-Dollar und stufte die Aktie von "Neutral" auf "Verkaufen" herab.
"Wir glauben, dass Lyfts Verluste im Jahr 2023 anhalten werden, da das Unternehmen in Wachstum und Marktanteil investiert", schrieb Lee in einer Mitteilung an die Kunden.
Fazit
Lyft-Aktien stiegen am Donnerstag nach einem Quartalsbericht, der besser als erwartet ausfiel. Analysten bleiben jedoch skeptisch gegenüber dem Unternehmen, da es weiterhin erhebliche Verluste macht und sich in einem hart umkämpften Markt befindet.
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